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Buchtipps - Ratgeber

Jedes 7. Kind erlebt seine Eltern in einer psychischen Krise. Hilflosigkeit, Schuldgefühle und vor allem Sprachlosigkeit sind dann meist an der Tagesordnung. Mit ausdrucksstarken Illustrationen und viel Hintergrundwissen hilft dieses Buch, aufzuklären und ins Gespräch zu kommen. Für Kinder ab 3 bis ins Erwachsenenalter.

„Queere Kinder“ von Verena Carl und Christine Kolb ist eine gelungene Heranführung an das Thema Elternschaft+ mit Blick auf die Unterstützung von LGBTQIA+ Kindern. Das Buch geht sehr transparent damit um, dass es aus der Sicht zweier unterschiedlicher Positionen geschrieben ist. Die Journalistin Verena Carl schreibt aus einem persönlich gefärbten Blick als Elternteil eines queeren Kindes.

Dr. Eliane Retz ist Pädagogin, systemische Beraterin und Mutter von zwei Kindern. Seit vielen Jahren berät sie Eltern mit Babys und Kleinkindern bindungsorientiert, nach dem systemischen Ansatz und basierend auf aktuellen Erkenntnissen der Bindungs- und Entwicklungsforschung. Warum Kinder sind, wie sie sind, steht dabei im Mittelpunkt. Die Suche nach Lösungen erfolgt gemeinsam mit den Eltern. Auf Instagram erreicht Eliane Retz als @dr.retzel eine breite Leserschaft.

Müttertreffen und Spielplatz, WG und ICE sind die Orte, an denen sich genaue Beobachtungen wie Puzzlestücke zu einer Analyse verdichten, deren Erkenntnisgegenstand das Kinderhaben ist. In kurzen, in sich geschlossenen Abschnitten betreibt Heide Lutosch so radikal wie lustvoll und so neugierig wie treffsicher Theoriebildung, die marxistisch, feministisch und psychoanalytisch geschult ist und dabei schonungslos nah an der eigenen Erfahrung bleibt.

Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2023 in der Kategorie Sachbuch! 'Sex in echt' ist das kompromisslose Aufklärungsbuch, welches Jugendliche wirklich lesen wollen! Die Pubertät ist eine aufregende Achterbahnfahrt, die so einiges durcheinanderwirft. Plötzlich sind Fragen zu Liebe, Körperlichkeit und Sexualität wichtig. 'Sex in echt' ist dabei mehr als ein Aufklärungsbuch. Es ist der persönliche Begleiter auf dem Weg zu einer selbstbestimmten positiven Sexualität, der unverkrampft die relevanten Antworten gibt. Es geht u. a.

Ein Appell an alle Männer, die Vater werden wollen oder es schon sind: Traut euch, eure Rolle zu suchen und sie auszufüllen! Euch erwartet die schönste Mission der Welt!  Es wurde viel darüber gesagt, was Väter alles falsch machen: dass sie sich nicht genügend für ihre Kinder engagieren, dass sie "toxisch männlich" sind. Aber was macht man, wenn man es als Vater genau richtig machen möchte?  Um das zu beantworten, befragt Tillmann Prüfer Expterten und Expertinnen, die sich dem Thema wissenschaftlich nähern, und erzählt Erlebnisse aus dem eigenen Leben als Vater.

Wie kommt das Baby in den Bauch? Was kribbelt da unten so schön? Körperwissen und sexuelle Bildung sind von Beginn an wichtig, um Kinder zu stärken. So bekommen schon kleinste Kinder ein gutes Selbstwert- und Körpergefühl und können ihre Grenzen benennen. Doch wie begleiten Eltern sie altersgerecht in ihrer sexuellen Entwicklung, ohne sie zu überfordern? Wie reagiert man bei Doktorspielen, Übergriffen unter Kindern und Selbstbefriedigung? Wie schützt man sein Kind vor sexualisierter Gewalt?

Das Buch, nach dem alleinerziehende Mütter sich sehnen Über zwei Millionen Frauen in Deutschland sind alleinerziehend. Die Psychologin Caroline Uhl ist eine von ihnen. Deshalb beschäftigt sie sich mit der Frage: Wer bin ich, wenn ich nicht alleinerziehend bin, und wie kann ich diese Identität mit dem Alleinerziehendsein vereinen? Die Mammutaufgabe alleinerziehend zu sein sorgt dafür, dass viele Mütter ihre persönlichen Bedürfnisse, Ziele und Träume hintanstellen. Die eigenen Erfahrungen, Glaubenssätze und die Gesellschaft hindern oft daran, aus unangenehmen Situationen auszubrechen.

Elternsein als Team 'Vereinbarkeit - so schwer kann das doch nicht sein! Das dachte ich jedenfalls, bevor ich Vater wurde.' Birk GrülingFamilie und Beruf miteinander zu vereinbaren, bleibt ein Dauerthema für Eltern. Dabei spielen nicht nur Arbeitsmodelle und die Aufgabenverteilung im Alltag eine Rolle.

Für Eltern, die bindungs- und bedürfnisorientiert erziehen, ist die Selbstbestimmung des Kindes ein wichtiger Wert. Das bedeutet, auch auf Geschlechterstereotype zu verzichten und die freie Herausbildung der kindlichen (Geschlechts-)Identität zu ermöglichen. Diese findet überwiegend während der ersten 10 Lebensjahre statt. Dass Geschlecht eine soziale Konstruktion und nicht binär, sondern vielfältig ist, beschreibt Ravna Marin Siever anschaulich und einfühlsam anhand der Erkenntnisse der Gender Studies sowie zahlreicher Erfahrungsberichte von Eltern und Situationen im Alltag.